Lachs und Lachsöl
“Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut. “
- Pablo Picasso -
Mehr als bedenklich !?!
Pfoten weg !!!!
Weder klimaneutral, umweltfreundlich noch tierfreundlich und schon gar nicht gesund, sondern laut Kurt Oddekalv, eines der giftigsten Lebensmittel, die wir haben.
Jahrzehntelang galt Fisch als eines der gesündesten Nahrungsmittel.
Lachs wurde wegen seiner gesunden Omega 3 Fettsäure immer wieder gerne von Ernährungsexperten und Ärzten empfohlen.
Meiner Meinung nach ist in der jetzigen Zeit jeder, der Fisch empfiehlt, unseriös und hat keine Ahnung!
Heute sind die Meere leergefischt.
Die kanadische Biologin Alexandra Morton erforscht das Leben der Lachse seit 30 Jahren, ihr Befund ist erschreckend, die Anzahl der frei lebenden Tiere ist dramatisch geschrumpft und das ist auch ein Eingriff in unsere Umwelt.
Also muss die gestiegene Nachfrage anders gestillt werden - die Tiere kommen jetzt aus der Fischzucht.
Lachse sind Raubfische. In freier Wildbahn fressen sie vor allem Krebstiere, Garnelen und Algen. Daher auch die rosa Färbung.
In der Zucht wird dieser Fisch unfreiwillig zum Vegetarier.
Die Ernährung für diesen Raubfisch ist zu 80 % pflanzlich und besteht aus einer Mischung aus Soja- und Mais Proteinen sowie Weizen, Bohnen und anderem Gemüse.
Ein Automat sorgt für regelmäßiges Futter, was zu einer unnatürlich schnellen Gewichtszunahme führt. Das kennen wir auch aus anderen Massentierhaltungsanlagen.
Um die schöne rosa Färbung zu bekommen, wird dem Futter Lebensmittelfarbe zugesetzt. Sonst sähe dieser Fisch unappetitlich grau aus.
Der Lachs ist ein unglaubliches Tier. Mindestens einmal im Leben treten alle Lachse eine spektakuläre Reise an.
Lachse sind in der Lage, stromaufwärts, selbst schwierigste natürliche Hindernisse zu überwinden.
Die Wanderfische werden in Flüssen geboren, reisen dann ins Meer und kehren am Ende ihres Lebens zum Laichen an ihren Geburtsort zurück. Dort warten Raubtiere wie Grizzlys und Adler auf eine reiche Lachs Beute.
Da unser Heißhunger auf Lachs rapide gewachsen ist, werden Lachse heute in Netzkäfigen in Chile, Norwegen und Kanada in Meeresbuchten und Fjorden massenhaft gezüchtet. Ein typisches Zuchtgehege beherbergte zwischen 200.000 und 300.000 Lachse. Mittlerweile ist aufgestockt worden auf 1 - 2 Millionen Lachse. Ein lukratives Geschäft zum Schaden der Tiere und derer, die diese Fische essen.
Die Fische fristen in Aquakulturen nicht nur ein trostloses Dasein. Sie werden mit hunderten Artgenossen in Käfige eingesperrt, die zu klein sind für die Anzahl der Tiere oder andersrum, zu viele Tiere auf engstem Raum.
Die Überfüllung der meisten Lachsfarmen führt zu verschiedenen Erkrankungen, wie Seeläuse, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen und infektiösem Anämie-Virus, die sich bei den gestressten Tieren schnell ausbreiten.
Um diese Krankheiten einzudämmen,und damit sich keine gefährlichen Seuchen entwickeln, werden Unmengen an Chemikalien wie Dioxin, Pestizide, Antibiotika und bis 2020 auch Ethoxyquin in großen Mengen eingesetzt.
Die verabreichten Chemikalien reichern sich im Fettgewebe des Fisch an und landen dadurch auch auf unseren Tellern bzw. bei unseren Hunden und Katzen.
Kurt Oddekalv, radikaler norwegischer Umweltschützer und Gegner der industriellen Lachszucht, hat die Aussage getätigt, dass Zuchtlachs heute zu den giftigsten Nahrungsmitteln der Welt gehört. Der Toxikologe Jerome Ruzzin hat verschiedene Lebensmittelgruppen auf Giftstoffe getestet und bestätigt Oddelkalvs Aussage. Insgesamt ist Zuchtlachs fünfmal so giftig wie jedes andere getestete Lebensmittel Produkt.
Zitat:
Während des Dokumentarfilms „Fillet-Oh-Fish “ von Regisseur Nicolas Daniels ergab eine Untersuchung von Lachsfarmen an den norwegischen Fjorden eine 15 Meter hohe Schicht aus Bakterien, Medikamente und Pestiziden. Da die Farmen im offenen Meer liegen, ist es unmöglich, die Verschmutzung einzudämmen.
Laut Dr. Joseph Mercola: „Die heutigen Fischereien sind mit einer Reihe von schwerwiegenden Problemen konfrontiert, von Überfischung bis zu chemischer Verschmutzung und genetischer Mutation durch toxische Expositionen.“
(Zitat Webseite https://netzfrauen.org/2018/05/10/57695/)
Die empfindungsfähigen Fische leben inmitten ihrer Fäkalien unter Stress und Krankheiten.
Die Aquakultur soll angeblich die nachhaltige Alternative zur Fischerei sein.
Aber an der grausamen und unhygienischen Produktion ist nichts nachhaltig, im Gegenteil - massive Tierquälerei und fatale Folgen für die Umwelt.
Durch die Haltung auf engstem Raum können die Fische kaum schwimmen, geschweige denn ihre Wanderungen vollziehen. Sie können niemals ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben, dadurch leiden sie unter permanenten Stress, der gesundheitliche Folgen mit sich bringt und enormes Tierleid bedeutet. Unter den sehr schlechten Bedingungen werden die Fische aggressiv, greifen sich gegenseitig an, zeigen Verhaltensstörungen, sind von Pilzen und Parasiten befallen und haben dadurch großflächige Wunden und Verletzungen. Es sterben 20 Prozent, also einer von 5 Lachsen während der Aufzucht.
Laut Peta sterben pro Jahr allein im führenden Exportland Norwegen in der Zucht rund 50 Millionen Lachse. Die Tiere werden in ein System geboren, das auf Ausbeutung, Qual und dem sicheren Tod für Profite basiert.
Heutzutage muss kein Tier für unsere Ernährung getötet oder in schlechter Haltung gequält werden.
Im Falle von Lachs bedeutet es, dass man ohne Probleme die wertvollen Omega 3 Fettsäuren (DHA und EPA) aus Algenöl einnehmen kann. Ohne Tierleid, ohne Mikroplastik, Antibiotika, Pestizide, Dioxin, PCB`s, Insektizide, Ethoxyquin, Umweltverschmutzung und Überfischung.
Neu: Foodwatch Recherche zu Lachs:
https://www.foodwatch.org/de/foodwatch-report-lachsleid-in-norwegen
SRF: Lachszucht: Massentierhaltung im Meer
https://www.srf.ch/news/international/lachszucht-belastet-umwelt-massentierhaltung-im-meer
Film von Hannes Jaenicke: Lachse Wanderer zwischen den Welten
ORF Weltjournal: Giftiger Fisch – Die große Gesundheitslüge
https://www.peta.de/themen/lachszucht/